Energie und Klima

Mein politisches Engagement begann 1973 in der Bürgerinitiative gegen das Kernkraftwerk Brokdorf. Heute bin ich in der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen in Kiel unter anderem als klimaschutzpolitischer Sprecher aktiv. Für mich ist ein entscheidender Schlüssel auf dem Weg aus der Krise der konsequente Ausbau der erneuerbaren Energien. Schleswig-Holstein kann zudem von den Folgetechnologien des Ausbaus langfristig wirtschaftlich profitieren. Bei der Entwicklung von Technologien für Speicherung, Transport und Anwendung kommt der Entwicklung der Wasserstofftechnologie hier im Land eine besondere Rolle zu. In diesem Teil meiner Homepage findet Ihr alle aktuellen Beiträge und nach Jahrgängen aufgeschlüsselt alte Stellungnahmen und Reden zu Energie und Klimaschutz.

Atomare Zwischenlager dürfen nicht zu Endlagern werden

Es ist kein Anlass zur Beruhigung, dass die Zwischenlager für hochradioaktiven Atommüll an den verschiedenen Atomkraftwerksstandorten bis in die Mitte der 2040er Jahre hinein zugelassen sind.

Ich teile daher ausdrücklich die Forderung des Brunsbüttler Bürgermeisters Stefan Mohrdieck nach sicherer zentraler Zwischenlagerung.

Wenn es wie vorgesehen bis 2031 gelingen sollte, einen Standort zu finden, wird es dann noch Jahrzehnte dauern, bis ein wie auch immer geartetes Endlager existiert und mit Atommüll befüllbar ist. Es musst jetzt mit der Standortsuche und Planung eines zentralen Zwischenlagers für hochradioaktiven Atommüll begonnen werden.

Das zukünftige Zwischenlager muss höheren Anforderungen insbesondere gegen Terror und äußere Einflüsse wie Flugzeugabstürze genügen als die jetzigen Zwischenlager. Zudem muss eine heiße Zelle für Reparatur und Umlagerung defekter Behälter eingeplant werden.

Daher hat die Jamaikakoalition in Schleswig-Holstein im Koalitionsvertrag folgendes verankert: „Die Standortzwischenlager für Atommüll dürfen nicht zu Endlagern werden. Wir werden auf zeitnahe Planungen für eine zentrale Zwischenlagerung der Castoren mit hochradioaktivem Atommüll mit den entsprechenden Reparatureinrichtungen drängen. Sie müssen spätestens mit dem Ablauf der Genehmigungen der derzeitigen Zwischenlager (ca. 2045) in Betrieb sein.“

Dieser Zeitplan muss auf jeden Fall bei den anstehenden Koalitionsverhandlungen in Berlin mit verankert werden.

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