Menü
17.04.21 –
Einst galt Atomkraft als Segen und Zeichen für Fortschritt und Zukunft.
Angefangen bei der ersten Spaltung von Uran-Atomkernen 1938 durch Otto Hahn, die erste Stromerzeugung in Idaho 1951, den ersten Testreaktor in Garching und schließlich das erste kommerzielle AKW im fränkischen Kahl.
Die Nutzung der „friedlichen“ Atomkraft sollte der Beginn einer 2. industriellen Revolution sein.
Die erste wahrnehmbare Ernüchterung lieferte der Reaktorunfall 1979 im US-amerikanischen Three-Mile-Island, 1986 folgte der GAU in Tschernobyl und 2011 die Katastrophe in Fukushima.
Seit 1945 gab es mindestens 34 Unfälle, die auf der 7-stufigen INES-Skala (International nuclear and radiological event scale) mit mindestens „4“ bewertet wurden. An niedriger eingestuften Störfällen gab es in Deutschland allein seit Beginn der Nutzung der Atomkraft mehr als 4000.
Diese lange Liste zeigt, dass in jedem AKW jederzeit ein Unfall passieren kann, absolute Sicherheit ist ein Irrglaube.
Die internationalen Aktionswochen „ Eine Zukunft nach Tschernobyl und Fukushima“ zeigen jährlich vom März bis April mit unterschiedlichen Veranstaltungen die Gefahren der Atomkraft auf , zeigen aber auch alternative Energiekonzepte für die Zukunft.
Online - Veranstaltung am 21.04.2021
„Ein Blick zurück in die Zukunft“
- Internationaler Brückenschlag zwischen Gestern und Morgen-
Erinnerungen an die Situationen in Tschernobyl und Fukushima
Entwicklung zukünftiger Bildungskonzepte.
Neben Betroffenen / Zeitzeugen aus Japan ,Ukraine ,Belarus und Deutschland werden auch Gestalter*innen der Energiepolitik, Initiatoren von Projekten im Rahmen der Erneuerbaren Energien , Vertreter*innen von Bürgerinitiativen gegen die Atomenergie und Organisator*innen vergangener und zukünftiger internationalen Aktionswochen zu Worte kommen.
Der Blick zurück in die Zukunft bedeutet auch eine Herausforderung für die Erstellung zukünftiger Konzepte für das Erreichen der Klimaziele von Paris - Methoden der Energiegewinnung von Gestern im Heute sind keine Antworten für die Zukunft.
Kategorie
Mit Terry Reintke geht für uns eine profilierte, erfahrene und leidenschaftliche Europäerin als grüne Spitzenkandidatin für die Europawahl 2024 [...]
Die 49. Bundesdelegiertenkonferenz in Karlsruhe hat gezeigt: Als Partei machen wir ein umfassendes politisches Angebot für die Breite der [...]
Unsere Liste für die Europawahl 2024 steht: Mit diesen 40 Kandidatinnen und Kandidaten gehen wir in den Europawahlkampf.