Energie und Klima

Mein politisches Engagement begann 1973 in der Bürgerinitiative gegen das Kernkraftwerk Brokdorf. Heute bin ich in der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen in Kiel unter anderem als klimaschutzpolitischer Sprecher aktiv. Für mich ist ein entscheidender Schlüssel auf dem Weg aus der Krise der konsequente Ausbau der erneuerbaren Energien. Schleswig-Holstein kann zudem von den Folgetechnologien des Ausbaus langfristig wirtschaftlich profitieren. Bei der Entwicklung von Technologien für Speicherung, Transport und Anwendung kommt der Entwicklung der Wasserstofftechnologie hier im Land eine besondere Rolle zu. In diesem Teil meiner Homepage findet Ihr alle aktuellen Beiträge und nach Jahrgängen aufgeschlüsselt alte Stellungnahmen und Reden zu Energie und Klimaschutz.

Öffentlichkeit nicht nur informieren, sondern auch einbinden

Ich begrüße es, dass die PreussenElektra zeitig in die Antragsverfahren zum Rückbau einsteigen und früh die Öffentlichkeit beteiligen will.

Bei der Einbindung der Öffentlichkeit besteht Nachbesserungsbedarf. Dazu sollten fachkompetente und kritische ExpertInnen kontinuierlich einbezogen werden. Diese sollten nicht aus dem Kreise der AKW-Betreiber und der Genehmigungsbehörden kommen. Das Verfahren ist bereits beim Rückbau der zwei Forschungsreaktoren auf dem Gelände des Helmholtz-Zentrums Geesthacht erfolgreich gewählt worden. Es steigert die Transparenz und damit die Akzeptanz der jeweiligen Maßnahmen. Zudem kann es helfen, das Verfahren sicherer und schneller umzusetzen sowie Fehler zu vermeiden.

Auch wenn das Lager für schwach- und mittelradioaktiven Atommüll, Schacht Konrad, 2022 bezugsfertig sein sollte, wird es Jahrzehnte dauern, bis die in Deutschland auf die Einlagerung wartenden Atommüllmengen dort deponiert sind. Nicht nur wegen des Überschwemmungsrisikos muss zügig sichergestellt werden, dass dieser Atommüll nicht in einem einfachen Bereitstellungsgebäude ohne hohe Sicherheitsstandards auf dem Gelände in Brokdorf untergebracht wird.

Der Zeitpunkt, zu dem die ersten Castoren mit hochradioaktiven Brennstäben das Standortzwischenlager Brokdorf verlassen können, ist ebenfalls nicht absehbar. Das Lager für die hochradioaktiven Castoren auf dem Brokdorfer Kraftwerksgelände ist bis 2047 genehmigt. Diese begrenzte Genehmigung hat nicht allein rechtliche Gründe sondern begründet sich in den technischen Grenzen dieser ohnehin brisanten Zwischenlagerung.

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